"Seelenfamilie"
diese zeilen sind Simone gewidmet
Hallo du schönes wesen du du sonne meines herzens
das unsere wege sich auch hier in dieser hellen zeit
ein weiteres mal überkreuzen
erfüllt mein herz mit ach so grosser freude nun
Sag wo bist du denn gewesen nur
in all der fernen schweren zeit
ich hab so lange nichts gehört von dir
und dachte schon dich langsam zu vergessen
Weiss du noch wie einst dein golden haar
die könige der welt in wahrlich grosse aufruhr brachte
und wie dein herz in tiefem schmerz und kummer
den mensch versuchte zu vergessen der deine liebe ganz besass
So sassen wir stunde um stunde am kleinen see
und badeten die tränen dein in feinster seide
die ich die schwester damals in den winterstunden
für dich habe selbst bestickt
Ich weiss nicht ob ich mich an alles möchte noch erinnern
doch gab es zeiten da das schicksal mit mir war nicht ganz so hart
wie ich glaube war dein weg mit frohsinn doch ein grosses stück gepflastert
weil du so strahlst darfst du die sonne spielen hier in diesem grossen spiel
Ja da fällt es mir doch ein die sache mit dem venushügel
wo deine augen mich der ich so jung an jahren noch
beinahe in den wahnsinn trieben
auf dem hügel in dem tempel wo du der grossen göttin dientest
Wie ich zum ersten male mit zittrig knie vor dir gestanden
ich kam aus meiner ersten schlacht blut klebte noch an meinen händen
wusste ich wohl dem feind den garaus schon zu machen
doch was hätte ich mit einer frau denn nur zu tun
Du zeigtest mir den weg wie du es ja schon oft getan
im anschluss fühlte ich mich wie berauscht
als hätte wein ich kübelweise mir so reingegossen
und lange noch habe ich an dich gedacht
Schon in der nächsten schlacht durchbohrte mich ein langer speer
die anderen sie waren viel zu viele
ich kämpfte hart weil nach der schlacht ich wieder zu dir kommen wollte
was hast du wohl in diesem leben alles noch erlebt
So ging es durch die erdenleben mit brisanz mit mut und zuversicht
dem grossen plan ein wenig auf die sprünge so zu helfen
weißt du denn ob es gelungen wo wir uns haben doch so sehr bemüht
so langsam spüre ich das heimweh wie es mir das herz zerreisst
Doch jetzt wo ich dich wiedersehe ein wenig mut sich in mir zeigt
denn nicht alleine ist des lebens müh doch viel leichter zu ertragen
als wenn ganz einsam steht die seele auf so weiter flur
lass uns die zeichen setzen für die neue zeit
Oktober 2001 HK